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20 Dez
Gerrald

Projekt DBA
Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll – ich bin seit 40 Jahren begeisterter Stereo-Highender und versuche Stereo und Kino in einem Raum zu kombinieren. Vor ca. 1 1/4 Jahren bin ich mit meiner Anlage in den Keller gezogen in einen eigens dafür gebauten und akustisch optimierten Raum. Im Vergleich zu meinem akustisch katastrophalen Wohnzimmer war das zum damaligen Zeitpunkt ein Traum. Vorne zwei BM25 rechts und links von einer 3 Meter breiten Leinwand, vier Rears und vier Atmosspeaker in der Decke. Ich dachte ich bin angekommen – ja von wegen…….
Ich dachte Subwoofer sind bei den riesigen potenten Lautsprechern völlig überflüssig – eher durch Zufall holte ich mir dann doch einen JL Fathom zum testen nach Hause – und das war der Anfang vom Ende…. Nach zwei Wochen stellte ich fest, dass ich immer Druck auf dem linken Ohr hatte, die Lösung: ein zweiter JL Fathom musste her, das war letztes Jahr im November, alles gut, oder etwa doch nicht???? Natürlich nicht denn ich besuchte Duong Dao zu Hause und hörte das erste mal in meinem Leben ein DBA und was ich da hörte war definitiv anders als das was ich in meinem tollen neuen Kino zu Hause hatte. Wie schwer zu erraten ist war’s blöderweise basstechnisch einfach wesentlich besser, Punkt! Ob nur der Bass besser war oder ggf. auch Ortung und Auflösung fiel mir zum damaligen Zeitpunkt überhaupt nicht auf, da ich vom Bass völlig geflashed war. Und dann ging das Drama los……. Probieren, einstellen, Subwooferaufstellung ändern, Körperschallwandler etc., ich fand’s gut, aber nicht so wie das was ich gehört hatte. Aber ich hatte ja letztendlich BM25, Highendlautsprecher an einem Highendvorverstärker und bediente diese Stereokette für’s Filme schauen über meinen CA-X 5100. Die Stereokette war für mich bis zu diesem Zeitpunkt noch absolut perfekt, und Gott behüte hier ein DSP reinzuhängen für 250 Euro war für mich so ähnlich wie in einen Ferrari einen Käfermotor einzubauen, undenkbar! Langer Rede kurzer Sinn nach Monaten des Grübelns stand mein Entschluss fest, ein DBA incl. eines Minidsps zu installieren, allerdings musste Duoung bei mir ECHTE Überzeugungsarbeit leisten, ich war ein harter Brocken – und gestern ging das Ganze von statten. Was soll ich sagen – das war ein Sprung wie von der Dampfmaschine zum Verbrennungsmotor (ein blöderer Vergleich fiel mir grade nicht ein….) prinzipiell einfach ein echter Quantensprung, den ich definitiv nie und nimmer erwartet hätte. Ein knochentrockener Bass, schell da und schnell wieder weg, mit Kontur, Tiefgang, Fülle, knackig, ohne Moden, ohne Löcher – perfekt einfach, süchtig machend, ohrenbetäubend, brachial, man muss wirklich aufpassen und sich bezüglich der Lautstärke disziplinieren. Das System ist bei 120 hz von meinen B+M’s getrennt, d.h. die können ihre Bässe fast links liegen lassen und sich mehr oder weniger ausschließlich mit Mittel- und Hochton beschäftigen – klanglich eine Offenbarung mit welcher Leichtigkeit und Sanftheit die plötzlich zu Werke gehen können. Wenn mir vor einem Jahr jemand gesagt hätte ich trenne meine hoch und heiligen Highendlautsprecher bei 120 hz hätte ich gesagt “Du spinnst”….. aber man lernt ja nie aus. Na und jetzt kommt’s natürlich – meine geliebte noch unveränderte Stereokette (das Minidsp hängt da ja nicht drin) incl. Cocktail Audio X50 kann ich jetzt in die Tonne treten – ich wollte das heute gar nicht mehr hören – schrecklich. Der trotz meiner Akustikmaßnahmen teilweise aufgeblähte Bass übertönt unendlich viele Musikinformationen, das war mir bis dahin überhaupt nicht aufgefallen, zudem fehlen große Teile der Bassinformationen, da diese wohl in den Tälern liegengeblieben sind 🤣, man mag’s einfach nicht mehr hören. Ich streame jetzt Stereo einfach über meine Yamaha-Vorstufe pure direct über das MiniDSP zum Stereovorverstärker auf die BM25, die wie ich ja oben geschrieben habe bei 120 hz getrennt sind, der fehlende Bass kommt vom DBA. Sollte das MiniDSP im Signalweg etwas verschlechtern (was ich weder weiss, noch versuche nachzuvollziehen) sind definitiv die Verbesserungen, die man mit Hilfe dieses kleinen Teils und der DBA-Konstellation erreicht, um ein Vielfaches gewichtiger und m.E. noch wesentlich gravierender als im Kinobetrieb. Ich habe noch nie an einer Stereoanlage mit zwei Hauptlautsprecherrn eine derartige Bass-Performance gehört wie diese, die B&M’s waren vorher für mich schon beeindruckend und sicherlich nicht schlecht, aber in Verbindung mit einem DBA ist das klanglich der Himmel. Und jetzt kommt’s – die Hauptlautsprecher sind noch gar nicht optimiert, sondern nur bei 120 Hz getrennt und spielen in Originalkonfiguration – diese noch zu entzerren wird der nächste Schritt sein. Fazit von der ganzen Geschichte ist, dass ich jetzt – mit vergleichsweise sehr kleinem Geld – eine enorme Verbesserung an einem sehr teuren Equipment erreichen konnte, und das obwohl der Raum akustisch schon fast optimal ist. Danke nochmal an DDDuong Daoür deine Initiative, Arbeit und Hilfsbereitschaft, vielleicht kannst Du noch ein paar Messprotokolle anfügen. Das war jetzt viel Text – hoffentlich wird’s gelesen


Written By alex On 20. Dezember 2018










      Alexander Leewe, lexxicon.de