DSP Programmierung

Wir programmieren Ihren Digitalen Signalprozessor

2000 als ich meine Lehre (Informationselektronik) abschloss kam ich zum ersten Mal mit Digitalen Signal Prozessoren (im Folgenden DSP) in Berührung. Damals allerdings in einem ganz anderen Bereich (Car-Hifi). Zu diesem Zeitpunkt war mir leider noch nicht bewusst, welches Potential hinter dieser (damals) neuen Technik steckt. Dies sollte mir allerdings im Laufe der Zeit klar werden.


Begriffsbestimmung :


Ein digitaler Signalprozessor (engl. digital signal processor, DSP) dient der kontinuierlichen Bearbeitung von digitalen Signalen (z. B. Audio- oder Videosignale) durch die digitale Signalverarbeitung. Zur Verarbeitung von analogen Signalen wird der DSP in Verbindung mit Analog-Digital-Umsetzern und Digital-Analog-Umsetzern eingesetzt. (Auszug aus der Wikipedia)


Lange Zeit galt es als „no go“ ein analoges Signal in digitale „Blöcke“ aufzuspalten. Mittlerweile dürfte es auch in den Tiefen der Musikliebhaber angekommen sein, dass die Verwendung der digitalen Signalverarbeitung (fast ausschließlich) Vorteile mit sich bringt. Manche Schritte sind mit der Einführung einer Solchen Technik überhaupt erst möglich. Der Funktionsumfang heutiger DSP’s erstreckt sich über die Bekannten Größen wie Gain, Delay, Xover und PEQ (Begriffsbestimmungen folgen). Moderne Chipsätze ermöglichen sogar die Korrektur der Phasenlage und somit auch des Group-Delay’s einer Wiedergabekette.


Gain: Lautstärke eines Einzelsignals oder Signalgruppe

Delay: Zeitlicher Versatz eines/einer wiederzugebenen Einzelsignals/Signalgruppe.

Xover: Trennung eines Signals in zwei oder mehrere Kanäle anhand einer Trennfrequenz

PEQ: Parametrischer Equalizer zur Absenkung oder Anhebung spezifischer Frequenzen (Frequenzgruppen)


Begriffe wie IIR und FIR sind manchen Enthusiasten auf diesem Gebiet vielleicht vertraut, doch denken wir, dass es gerade auf dem Gebiet viel nachzuholen gibt. Gerade in der Frequnzweichenentwicklung und Raumkorrektur eröffnen sich mit der Phasenlinearisierung (FIR=Finite Impulse Response (Filter mit endlicher Wirkung)). Geschicktes implementieren solcher Filter in einer Kombination mit IIR Filtern (Infinite Impulse Response) Ergeben ein Klangerlebnis der ganz besonderen Art. Dieses Verfahren nennt sich Mixed-Filter und wird in vielen Automationen verwendet. Da diese aber keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefern und leider in der Vergangenheit ein schlechtes Licht auf die Digitalisierung von Audiosignalen geworfen haben, haben wir uns auf die Fahnen geschrieben, mit diesem Vorurteil aufzuräumen.


Durch eine weitreichende Ermittlung des IST-Zustandes ihres Systems ist es uns möglich, die Einflüsse des Raumes zu separieren und diesen gezielt entgegen zu wirken. Das Ergebnis ist eine absolut sauber Bühnendarstellung, klare Differenzierung einzelner Schallereignisse im Raum und Reproduktion von vorher noch nie gehörter Präzision. Wir liefer Messbare Ergebnisse, die ihnen unsere Arbeit weitreichend belegen. Somit müssen sie sich nicht alleine auf ihr Gehör verlassen um die Verbesserung ihrer Wiedergabekette zu ermitteln.